Im Bereich Lebensmittelkontaktmaterialien ist die SQTS eines der wenigen Labore weltweit, welches ein umfassendes Analysenspektrum für nahezu alle Materialien bietet. Darüber hinaus bieten wir Ihnen kompetente Unterstützung für Ihre materialunabhängige Konformitätsarbeit an.
Um neue oder bestehende Verpackungen für Lebensmittel zu prüfen, ist es essenziell, dass die Lagerungsbedingungen in einem beschleunigten Verfahren simuliert werden können. Dabei ist von Gesetzes wegen genau vorgeschrieben, wie diese Bedingungen auszusehen haben. In unseren Laboratorien können wir alle weltweit vorgeschriebenen Migrations-bedingungen durchführen. Diese reichen von einseitigen Migrationen, über diverse Temperaturprofile bis hin zu Autoklaven-Hochtemperatur Bedingungen. Unsere Fachkräfte finden für jedes Produkt eine passende Lösung.
Bei der Extraktion wird die Verpackung oder das Rohmaterial zerkleinert und komplett in einem geeigneten Lösemittel und bei erhöhter Temperatur extrahiert. Dies ermöglicht eine vollständigere Gehaltsanalyse von Roh-materialien, aber auch Verpackungen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass eine Extraktion viel aggressiver ist als eine Migration und somit nicht den «real-case» darstellt. Die Werte einer Extraktion dürfen auch nicht mit denen einer Migration verglichen werden.
Die Target Analyse beschreibt das gezielte Absuchen von Substanzen, welche entweder vom Kunden direkt vorgegeben werden oder durch die Prüfung von Rezepturen/Formulierungen durch uns, in einem Testplan zusammengestellt werden. Die SQTS besitzt tausende von Referenz-substanzen, welche dann mittels GC- oder LC-MS mit der zu messenden Probe verglichen werden. Dabei werden die Substanzen mittels der entsprechenden Referenzen quantifiziert und ermöglichen somit eine Beurteilung des Produktes.
Im Gegensatz zu der «Target Analyse» wird bei der «Non-Target Analyse» geschaut was so in der Probe drin ist. Das kling einfacher als es in der Realität ist. Full Scan Geräte erlauben eine komplette Aufzeichnung der Signale in der entsprechenden Probe. Danach werden die einzelnen Signale mit mehreren Datenbanken abgeglichen, um möglichst viele Bestandteile zu identifizieren. Diese Technik ist essenziell für die Detektion von NIAS (non intentional added substances). Dabei handelt es sich z.B. um Reaktionsnebenprodukte oder andere unerwünschte Verschmutzungen. Diese müssen identifiziert und auf ihre Toxizität geprüft und bewertet werden.
Am Ende einer Prüfung erhalten alle unsere Kunden einen finalen Bericht, welcher eine Bewertung nach gültigen Rechtsgrundlagen beinhaltet. Dabei können beliebige globale Verordnungen bewertet werden, solange es der Prüfumfang zulässt. Der Bericht ermöglicht dem Kunden eine gute Einschätzung, wie das getestete Produkt abschneidet oder ob eine neue Formulierung auf den Markt gebracht werden kann. Unsere Kundenberater stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.